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Vergangene Veranstaltung in der Villa Eugenia
Kunstaustellung | „Souvenirs und andere Relikte“
Kunstaustellung | Souvenirs und andere Relikte
Gabriele Eberspächer - Mischtechniken / Serge Le Goff - Assemblagen
Gabriele Eberspächer bespielt mit Ihren Mischtechniken und Collagen die Wände während Jerge Le Goff mit seinen Lichtinstallationen, Lichtobjekten und Assemblagen den Raum bespielt. Beide arbeiten und leben seit 30 Jahren zusammen in Tübingen. Mit zahlreichen Ausstellungen sind sie über die Region hinaus bekannt geworden. Trotz der Gegensätze verbinden sich ihre Arbeiten in der Ausstellung zu einer widersprüchlichen Harmonie. Das liegt an deren besonderen Einstellungen gegenüber herkömmlichen Kunstvorstellungen. Ihre Kunst will in erster Linie nicht gefallen, sondern Erkenntnisse vermitteln.
Mehr Licht - und zwar elektrisches Licht - bringt Jerge le Goff in seine Kunstwerke ein. Dan Flavin hatte als erster Künstler 1963 eine Neonröhre zur Kunst erklärt und Marcel Duchamp 1917 ein Pissoirbecken als ‚Springbrunnen‘ ins Museum gestellt. Beide Möglichkeiten, das „Ready Made“ und das künstlich erzeugte Licht wird in Jerge le Goffs Objekten zu Assemblagen verbunden.
Licht an Licht aus, was in le Goffs Objekten immer möglich ist fährt zu verblüffenden unterschiedlichen Welten und Aussagen. Dadurch sind oftmals, skurril, absurd, seltsam und lächerlich. Sie reißen das Gemüt des Betrachters hin- und her. Zwischen Anerkennung und Ablehnung lassen sie ihn nicht zur Ruhe kommen. Dabei benutzen seine Werke doch nichts anderes als Dinge aus unserer technisierten und zivilisierten Gegenwart. Unterschwellig wirken sie bedrohlich.
Gabriele Eberspächers Bilder haben ebenfalls etwas von Assemblagen, obwohl sie diese selbst als Mischtechniken und Collagen bezeichnet. Sie benutzt alle gängigen und möglichen Farben bis hin zu Feinleinern, Ölkreiden, Rötelstiften und collagiert manchmal Metalldrähte und andere Gegenstände in und auf eine Arbeit. Der Malgrund kann aus Papier, aus Stoff, aus Tapeten und Tischtüchern bestehen.
Auch hier Licht an, Licht aus! Ein Bild unter Normallicht oder Schwarzlicht betrachtet, offenbart andere Schwerpunkte und ehemalige Sichtbarkeiten verschwinden. Mehr Licht möchte sie durch Ihre Arbeiten in das Dunkel von Erinnerungen bringen. Oftmals tauchen Bildnisse von Kindern in ihren Arbeiten auf. Diese sind wohl als wechselnde Erinnerungen an ihre eigene Kindheit zu lesen. Mit ihren Werken ist sie auf der Spur und bei der Analyse des menschlichen Vermögens Erinnerungen zu speichern und bildlich zu fassen und gleichzeitig deren Veränderungen im Laufe der Zeit darzustellen. „Ihr naht euch wieder schwankende Gestalten, die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt“ (Goethe).
Eberspächer knippst Figuren an und auch wieder aus. Das Entstehen und Vergehen einer Figur bzw. einer Erinnerung innerhalb einer Zeitschiene oder in Bruchteilen einer zersplitterten Zeit wird erfahrbar. So ungewohnt ihr künstlerischer Ansatz ist, so spannend wird er, wenn man sich auf ihre Zeitreisen einlässt.
Gabriele Eberspächer: geb. 1960 bei Stuttgart
1984 – 88 Freie Kunstschule Nürtingen / Seit 1980 Teilnahme an Kunstausstellungen im In- und Ausland / 1996-98 Lehre und Gesellenprüfung als Goldschmiedin / Seit 2015 Atelier im Sudhaus , Tübingen
Serge Le Goff: geb. 1951 in Paris / 1970 – 74 Studium der Französischen Literaturwissenschaft / 1974-75 Militärdienst in Tübingen Deutschland / Seit 1992 Mitglied im Württembergischen Kunstverein / Seit 2002 Mentor für Bürgerengagement / 2009 Gründung des Tübinger Tresorraums für elektrische Kunst
Eröffnung am 09. Juni 2024 um 14 Uhr in der Villa Eugenia, Zollernstrasse 10, 72379 Hechingen
Ausstellungsdauer: 09. Juni bis 21. Juli 2024 - Öffnungszeiten: Sonntags 14 bis 17 Uhr
Mit Kaffee und Kuchen durch den Förderverein
Kunstaustellung | „Souvenirs und andere Relikte“
Kunstaustellung | Souvenirs und andere Relikte
Gabriele Eberspächer - Mischtechniken / Serge Le Goff - Assemblagen
Gabriele Eberspächer bespielt mit Ihren Mischtechniken und Collagen die Wände während Jerge Le Goff mit seinen Lichtinstallationen, Lichtobjekten und Assemblagen den Raum bespielt. Beide arbeiten und leben seit 30 Jahren zusammen in Tübingen. Mit zahlreichen Ausstellungen sind sie über die Region hinaus bekannt geworden. Trotz der Gegensätze verbinden sich ihre Arbeiten in der Ausstellung zu einer widersprüchlichen Harmonie. Das liegt an deren besonderen Einstellungen gegenüber herkömmlichen Kunstvorstellungen. Ihre Kunst will in erster Linie nicht gefallen, sondern Erkenntnisse vermitteln.
Mehr Licht - und zwar elektrisches Licht - bringt Jerge le Goff in seine Kunstwerke ein. Dan Flavin hatte als erster Künstler 1963 eine Neonröhre zur Kunst erklärt und Marcel Duchamp 1917 ein Pissoirbecken als ‚Springbrunnen‘ ins Museum gestellt. Beide Möglichkeiten, das „Ready Made“ und das künstlich erzeugte Licht wird in Jerge le Goffs Objekten zu Assemblagen verbunden.
Licht an Licht aus, was in le Goffs Objekten immer möglich ist fährt zu verblüffenden unterschiedlichen Welten und Aussagen. Dadurch sind oftmals, skurril, absurd, seltsam und lächerlich. Sie reißen das Gemüt des Betrachters hin- und her. Zwischen Anerkennung und Ablehnung lassen sie ihn nicht zur Ruhe kommen. Dabei benutzen seine Werke doch nichts anderes als Dinge aus unserer technisierten und zivilisierten Gegenwart. Unterschwellig wirken sie bedrohlich.
Gabriele Eberspächers Bilder haben ebenfalls etwas von Assemblagen, obwohl sie diese selbst als Mischtechniken und Collagen bezeichnet. Sie benutzt alle gängigen und möglichen Farben bis hin zu Feinleinern, Ölkreiden, Rötelstiften und collagiert manchmal Metalldrähte und andere Gegenstände in und auf eine Arbeit. Der Malgrund kann aus Papier, aus Stoff, aus Tapeten und Tischtüchern bestehen.
Auch hier Licht an, Licht aus! Ein Bild unter Normallicht oder Schwarzlicht betrachtet, offenbart andere Schwerpunkte und ehemalige Sichtbarkeiten verschwinden. Mehr Licht möchte sie durch Ihre Arbeiten in das Dunkel von Erinnerungen bringen. Oftmals tauchen Bildnisse von Kindern in ihren Arbeiten auf. Diese sind wohl als wechselnde Erinnerungen an ihre eigene Kindheit zu lesen. Mit ihren Werken ist sie auf der Spur und bei der Analyse des menschlichen Vermögens Erinnerungen zu speichern und bildlich zu fassen und gleichzeitig deren Veränderungen im Laufe der Zeit darzustellen. „Ihr naht euch wieder schwankende Gestalten, die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt“ (Goethe).
Eberspächer knippst Figuren an und auch wieder aus. Das Entstehen und Vergehen einer Figur bzw. einer Erinnerung innerhalb einer Zeitschiene oder in Bruchteilen einer zersplitterten Zeit wird erfahrbar. So ungewohnt ihr künstlerischer Ansatz ist, so spannend wird er, wenn man sich auf ihre Zeitreisen einlässt.
Gabriele Eberspächer: geb. 1960 bei Stuttgart
1984 – 88 Freie Kunstschule Nürtingen / Seit 1980 Teilnahme an Kunstausstellungen im In- und Ausland / 1996-98 Lehre und Gesellenprüfung als Goldschmiedin / Seit 2015 Atelier im Sudhaus , Tübingen
Serge Le Goff: geb. 1951 in Paris / 1970 – 74 Studium der Französischen Literaturwissenschaft / 1974-75 Militärdienst in Tübingen Deutschland / Seit 1992 Mitglied im Württembergischen Kunstverein / Seit 2002 Mentor für Bürgerengagement / 2009 Gründung des Tübinger Tresorraums für elektrische Kunst
Eröffnung am 09. Juni 2024 um 14 Uhr in der Villa Eugenia, Zollernstrasse 10, 72379 Hechingen
Ausstellungsdauer: 09. Juni bis 21. Juli 2024 - Öffnungszeiten: Sonntags 14 bis 17 Uhr
Mit Kaffee und Kuchen durch den Förderverein
Kunstaustellung | „Souvenirs und andere Relikte“
Kunstaustellung | Souvenirs und andere Relikte
Gabriele Eberspächer - Mischtechniken / Serge Le Goff - Assemblagen
Gabriele Eberspächer bespielt mit Ihren Mischtechniken und Collagen die Wände während Jerge Le Goff mit seinen Lichtinstallationen, Lichtobjekten und Assemblagen den Raum bespielt. Beide arbeiten und leben seit 30 Jahren zusammen in Tübingen. Mit zahlreichen Ausstellungen sind sie über die Region hinaus bekannt geworden. Trotz der Gegensätze verbinden sich ihre Arbeiten in der Ausstellung zu einer widersprüchlichen Harmonie. Das liegt an deren besonderen Einstellungen gegenüber herkömmlichen Kunstvorstellungen. Ihre Kunst will in erster Linie nicht gefallen, sondern Erkenntnisse vermitteln.
Mehr Licht - und zwar elektrisches Licht - bringt Jerge le Goff in seine Kunstwerke ein. Dan Flavin hatte als erster Künstler 1963 eine Neonröhre zur Kunst erklärt und Marcel Duchamp 1917 ein Pissoirbecken als ‚Springbrunnen‘ ins Museum gestellt. Beide Möglichkeiten, das „Ready Made“ und das künstlich erzeugte Licht wird in Jerge le Goffs Objekten zu Assemblagen verbunden.
Licht an Licht aus, was in le Goffs Objekten immer möglich ist fährt zu verblüffenden unterschiedlichen Welten und Aussagen. Dadurch sind oftmals, skurril, absurd, seltsam und lächerlich. Sie reißen das Gemüt des Betrachters hin- und her. Zwischen Anerkennung und Ablehnung lassen sie ihn nicht zur Ruhe kommen. Dabei benutzen seine Werke doch nichts anderes als Dinge aus unserer technisierten und zivilisierten Gegenwart. Unterschwellig wirken sie bedrohlich.
Gabriele Eberspächers Bilder haben ebenfalls etwas von Assemblagen, obwohl sie diese selbst als Mischtechniken und Collagen bezeichnet. Sie benutzt alle gängigen und möglichen Farben bis hin zu Feinleinern, Ölkreiden, Rötelstiften und collagiert manchmal Metalldrähte und andere Gegenstände in und auf eine Arbeit. Der Malgrund kann aus Papier, aus Stoff, aus Tapeten und Tischtüchern bestehen.
Auch hier Licht an, Licht aus! Ein Bild unter Normallicht oder Schwarzlicht betrachtet, offenbart andere Schwerpunkte und ehemalige Sichtbarkeiten verschwinden. Mehr Licht möchte sie durch Ihre Arbeiten in das Dunkel von Erinnerungen bringen. Oftmals tauchen Bildnisse von Kindern in ihren Arbeiten auf. Diese sind wohl als wechselnde Erinnerungen an ihre eigene Kindheit zu lesen. Mit ihren Werken ist sie auf der Spur und bei der Analyse des menschlichen Vermögens Erinnerungen zu speichern und bildlich zu fassen und gleichzeitig deren Veränderungen im Laufe der Zeit darzustellen. „Ihr naht euch wieder schwankende Gestalten, die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt“ (Goethe).
Eberspächer knippst Figuren an und auch wieder aus. Das Entstehen und Vergehen einer Figur bzw. einer Erinnerung innerhalb einer Zeitschiene oder in Bruchteilen einer zersplitterten Zeit wird erfahrbar. So ungewohnt ihr künstlerischer Ansatz ist, so spannend wird er, wenn man sich auf ihre Zeitreisen einlässt.
Gabriele Eberspächer: geb. 1960 bei Stuttgart
1984 – 88 Freie Kunstschule Nürtingen / Seit 1980 Teilnahme an Kunstausstellungen im In- und Ausland / 1996-98 Lehre und Gesellenprüfung als Goldschmiedin / Seit 2015 Atelier im Sudhaus , Tübingen
Serge Le Goff: geb. 1951 in Paris / 1970 – 74 Studium der Französischen Literaturwissenschaft / 1974-75 Militärdienst in Tübingen Deutschland / Seit 1992 Mitglied im Württembergischen Kunstverein / Seit 2002 Mentor für Bürgerengagement / 2009 Gründung des Tübinger Tresorraums für elektrische Kunst
Eröffnung am 09. Juni 2024 um 14 Uhr in der Villa Eugenia, Zollernstrasse 10, 72379 Hechingen
Ausstellungsdauer: 09. Juni bis 21. Juli 2024 - Öffnungszeiten: Sonntags 14 bis 17 Uhr
Mit Kaffee und Kuchen durch den Förderverein
Kunstaustellung
Heiner Bauschert - Malerei und Holzdruck & Sonya Braun - Skulpturen
8. September - 20. Oktober
Kunstaustellung | Tetsuya Kuzuhara - Collagen & Georg Jankovic - Skulpturen
Einladung zur Eröffnung der Ausstellung
„Zwei Welten“
Georg Jankovic - Plastik und Zeichnung - Tetsuya Kuzuhara - Papierarbeit
Begrüßung: Uwe Bürkle Einführung: Georg Jankovic
Eröffnung am 27. Oktober 2024 um 14 Uhr in der Villa Eugenia, Zollernstrasse 10, 72379 Hechingen
Ausstellungsdauer: 27. Oktober bis 01. Dezember 2024
Öffnungszeiten: Sonntags 14 bis 17 Uhr - Mit Kaffee und Kuchen durch den Förderverein
Der Künstler Georg Jankovic präsentiert seine Arbeite in zwei Werkgruppen:
Zeichnungen und Plastiken, die aus massiver Papiermasse bestehen. In diesen setzt er sich mit der Plastik der Antike und des 19. und 20.Jahrhunderts auseinander. Wichtig ist ihm, trotz des Blickes in die Vergangenheit ,der Bezug zur Gegenwart. Daher die Bedeutung des Materials Zeitungspapier. Wie der Name schon sagt, trägt es die Aktualität in Form von Text und Bildern in sich. Es hat dazu, in seiner Hässlichkeit und Vergilbtheit etwas Subversives an sich und seine Sichtbarkeit ist wichtiges Ausdruckselement. „In seinen figürlichen Plastiken, in denen das Material Zeitungspapier eine verblüffende Verwandlung zu einem ausdrucksvollen und hochästhetischen Werkstoff erfährt, erreicht der
Künstler, bisweilen im gewaltsamen Zugriff mit der Säge , eine expressive und verfremdende Wirkung“. (Zitat Wochenblatt Weil der Stadt)
Georg Jankovic zeigt eine Auswahl von früher entstandenen und aktuellen Kopfplastiken . In der zweiten Motivgruppe, den „Neuen Badenden“ , taucht das schon früher bearbeitete klassische Aktmotiv der „Badenden“ wieder auf , aber G.Jankovic entzieht ihnen den harmonischen Charme.
Sowohl In der Plastik, als auch in seinen grafischen Arbeiten nimmt er sich spielerisch die Freiheit ,die Motive stilistisch in unterschiedlichster Weise zu gestalten. Georg Jankovic wurde 1947 geboren und hat an der Kunstakademie Stuttgart Kunst und Kunstgeschichte, und in Paris an der Ecole des Beaux Arts studiert. Er arbeitete als Kunsterzieher. Viele seiner Arbeiten haben sich im Dialog mit der Arbeit mit Schülern entwickelt. Seit 2012 tritt er, nach dreißigjähriger Ausstellungabstinenz wieder regelmäßig an die Öffentlichkeit.
Tetsuya Kuzuhara - Als er nach Deutschland kam, hatte Kuzuhara in Japan ein Studium in japanischer Literatur und Germanistik bereits abgeschlossen. Das japanische Leben wollte hinter sich lassen und ein anderes Leben suchen. Die in der Villa Eugenia ausgestellten aktuellen Papierarbeiten Tetsuya Kuzuharas , die man als flache, reliefartige Wandobjekte bezeichnen kann ,entstehen durch Faltungen, Knitterungen und Schichtungen von eingefärbtem Papier. So wie seine früheren Arbeiten sind sie gegenstandslos , aber er gestaltet seine Kompositionen nicht
mehr durch Unterteilung in mehrere Einzelflächen in erdigen Tönen, bereichert durch farbige lineare Elemente ,die eine Gesamtform bilden, sondern er konzentriert sich auf Kompositionen mit einem zentralen Formelement. In der Farbigkeit sind diese auf Braun-und Schwarztöne reduziert und die immer noch existierenden linearen Elemente entstehen durch die Licht- und Schattenwirkung der reliefartigen Oberfläche.
Ausdrücklich bezeichnet Kuzuhara seine meditative , biographische Kunst als Spurensuche nach dem, was er „Urlandschaft“ nennt. Dabei geht es nicht nur um seine eigene Biographie, vielmehr um eine Art Beschreibung des Lebens an sich. Wie Morandi wiederholt er auf obzessive Weise immer wieder das selbe Motiv . Er bezeichnet seine Papierarbeiten als Werke mit offenem Ausgang.